(aus der bezaubernden Collage “Jetzt hat sie’s” von Katharina Franck)
Nee im Ernst, ich frag mich, wo man das immer hernehmen soll, jeden Tag antreten, mild und freundlich sein, nur um dann wieder nach Hause zu fahren. Allein allein.
Und dann noch diese Arschlochnarzisse: Da kauft man so ein Töpfchen mit winzigen Trieben und Knöspchen, pflanzt es mit Liebe und Vorfreude ein, und was macht das blöde Stück: wächst und streckt sich, und steckt seine Blüten in die andere Richtung, dreht mir so den Rücken zu – was ein Arschloch!
(Edit: Oder es war doch nur das kleine Frühlingsgrippchen, das so runtergezogen hat – ich bleib heut mal mit dem Arsch zuhause, vielleicht hilft das)
“ay, ay, ay, ay,
canta y no llores,
porque cantando se alegran,
cielito lindo, los corazones”…
singen sie, herr lucky – je verrückter, desto lustiger
kleine antwort aus dem zug, nach der arbeit. diana
naja, sie kennen ja den trick. das große ganze radikal aus den augen verlieren i.s.v. rausschubsen und sich ne blume kaufen, wenn es keine blühenden wiesen gibt, für den küchentisch. sätze finden, paar telefonate führen, irgendwas erreichbares jagen, buch, dvd, guten wein.
REPLY:
Yeah, look to the flowers – but that doesn’t mean they’ll look to you… (s.o., hab nur noch auf das Bild gewartet…) ^^
Das kann man ihr doch nicht übelnehmen, dass sie von der Aussicht fasziniert ist, die man von Ihrer Dachterrasse hat. Wenn es da unten nix mehr Interessantes zu sehen gibt, dreht sie sich schon wieder um.
REPLY:
Und Sie sitzen da singend im Zug? Kein Wunder daß die Lokführer streiken… ^^