Mir ist schon klar, daß zumindest der Staat ganz genau weiß, wer ich bin und wo ich wohne und was ich kaufe, wenn ich hier so rein schreibe. Ich kann nur hoffen, daß ich ihn damit ohne Ende langweile.
Und gelegentlich gehe ich ja auch zu Bloggertreffen, und manchmal muß ich mit Herrn Glam schimpfen, weil er manchmal Fotos einstellt, auf denen ich zu erkennen bin.
Im Großen und Ganzen gab es im letzten Jahr aber durchaus einige Gelegenheiten, an denen ich mir bekannte und auch gemochte Blogger irgendwo in freier Wildbahn gesehen habe, und ich hätte mich vorstellen können, aber ich habe es gelassen.
Warum? Einfach so.
Ich fordere wenigstens ein Phantombild!
(P.S.: Warum muss ich gerade bei Ihnen das verzerrte Wort “wixes” eingeben?)
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also ich bin definitiv nicht… ätherisch genug für ein phantombild…!
ich weiß auch nicht, woher bei Ihnen der Drang kommt, bei mir subliminar unanständige wörter einzutippen, das würde ich mal mit experten besprechen?
eine bloggerin sehe ich regelmäßig und würde mich nie vorstellen. warum auch. ich mag die nicht. nur weil man die gleiche methode verwendet, um seinen seelenmüll loszuwerden? bisschen wenig.
ich könnte einen codenamen an dich vergeben. winnetou oder skippy oder scharlachrote regenbogenballerina. oder du machst dich mittels einer skimütze, brot-tüte oder perücke unkenntlich, wenn ich demnächst wieder aktaufnahmen von dir anfertige.
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stimmt auch wieder, der letzte satz. und ich hatte eben keine lust, obwohl ich die leute mochte.
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aber das mit der skimütze und der brottüte, das hatten wir doch schon neulich, das fällt auch langsam auf.
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dann musst du mal den bäcker wechseln. die leute wissen halt längst, wer sich hinter der immer gleichen brottüte verbirgt. aber beweisen kann es trotzdem niemand.
Ein bisschen gibt es ja auch ein Gefühl von Überlegenheit, zu wissen, wer der andere ist, was er schreibt und was ihn umtreibt, aber sich selbst nicht erkennen zu geben.
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Komme gerade vom Arzt, bin gesund – der sagt, dieses Wortdingenseintippböswortgedöns liegt doch an Ihnen
hier in diesem Spielzeugland stellt sich das Problem irgendwie gar nicht. Leider. Da muss man schon sehr weit fahren, um sich unerkannt zu fühlen. Bis Berlin oder so. Mindestens. Hier interessiert das es eh niemanden, und wie soll man sich da wichtig fühlen, wenn man niemanden erkennt, und es demjenigen, von dem man nicht erkannt werden will, sowieso egal ist, ob man ihn erkennt oder wer man ist. Oder so.
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aber hier in Berlin kennen wir Sie doch auch, wie wärs mit Malaysia?
Noch krank? Wollen Sie dann ein wenig im durchgeschwitzten Bett beiseite rücken, ich lege mich auch grade mit Grippe darnieder?
ich verspreche dir auch, dass ich extra nicht erwähnen werde, wenn ich dich nicht erkannt haben werde.
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das heißt, es liegt bei Ihnen Zwang vor, wenn Sie bei mir was eintippen? wollen wir darüber mal reden?
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das stimmt, es ist eine kleine. feige, hinterhältige freude… herrlich!
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Ja, manchmal hat man halt keine Lust, sich zu unterhalten. Ging mir auch schon so. Wobei man Sie ja an den Augen erkennt, selbst wenn Sie sich zur Tarnung eine andere Frisur zulegen.
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hätten Sie mich denn am auge erkannt?
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brav!
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merci, ich schwitze es mir raus. kann mal jemand mein bett auswringen bitte?
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Sie meinen ohne Verabredung? Nein, wahrscheinlich hätte ich diese gedankliche Verbindung nicht hergestellt, wenn ich Ihnen irgendwo zufällig auf der Straße begegnet wäre. Ich denke, da können Sie beruhigt sein. Verräterischer sind da schon die Fotos von Herrn Glam – Sie sollten also draußen besser nicht mit Bäckertüten auf dem Kopf herumlaufen.
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das mit den bäckertüten haben wir ja nur bei den nacktfotos gemacht. und da mich kaum jemand in natura nackt sehen wird, bin ich da fast auf der sicheren seite.
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Fürwahr, draußen nackt herumzulaufen, wäre auch etwas auffällig. Egal, ob mit oder ohne Bäckertüte.
Gute Besserung, Herr Lucky.
Und schön liegen bleiben, bis alles wieder gut ist!